Schneelast: Was hält Deine Terrassenüberdachung aus
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Ich bin Johannes Lauchenauer und ich brenne dafür, hochwertige Pergolen zu erschaffen, die sich jederleisten kann. Jeden Tag arbeite ich daran, dass meine Kunden ihre Outdoor-Träume verwirklichen können– mit durchdachten, preiswerten Lösungen, die perfekt in ihren Garten passen.

Der Winter kann vieles mit sich bringen, sowohl Freuden als auch eine gewisse Schneelast für deine Terrassenüberdachung.

Zu den schönen Seiten gehören unumstritten, endlich wieder warme Tees und heiße Schokolade genießen zu können oder auch Schlitten- und Ski-Fahren, Schneemänner bauen oder einfach im verschneiten Wald spazieren gehen.

Auch die Häuser sehen wundervoll dekoriert aus, wenn sie der Schnee schmückt. Doch dies rückt den Punkt der Schneelast für deine Terrassenüberdachung erneut in den Vordergrund. Nicht ausreichend einkalkulierte Schneelasten bergen Risiken, die zu potenziellen Schäden führen können. Deshalb erfährst du hier, wie du dich auf die Schneelast für deine Terrassenüberdachung vorbereiten und was dabei zu beachten ist.

Was ist Schneelast für deine Überdachung?

Als Schneelast bezeichnet man die Kraft, mit der eine Masse Schnee auf eine Fläche einwirkt. Diese Kraft richtet sich dabei senkrecht zur Grundfläche. Allerdings ist die Schneelast, die deine Terrassenüberdachung tragen muss, nicht überall und immer gleich. Wichtige Faktoren, die diese Flächenlast bestimmen, sind sowohl Schneemenge als auch -dichte. Dabei wird die Schneelast für deine Terrassenüberdachung entweder in Kilogramm pro Quadratmeter (kg/m²) oder in Kilonewton pro Quadratmeter (kN/m²) gemessen und angegeben.

Viele unterschätzen die Auflage-Kraft, die mit ausreichend Schnee einhergeht. Es ist daher wichtig, sich über die lokalen Vorschriften zu informieren, um eine geeignete und sichere Terrassenüberdachung zu gewährleisten – einerseits für die Sicherheit deiner Überdachung, andererseits, um kostspieligen Reparaturen oder gar einen kompletten Neubau zu vermeiden.

Wie die Art des Schnees die Traglast beeinflusst

Obwohl eine einzelne Schneeflocke nur ungefähr 4 mg wiegt, sieht das bei einer ganzen Schneedecke anders aus, denn diese können 30 bis 500 kg pro Kubikmeter wiegen. Wasser ist schwer und Schnee, als eine gefrorene Variante, somit auch.

Allerdings ist nicht jeder Schnee gleich: Unterschiedliche Arten wirken sich dabei verschieden auf die Schneelast aus. Pulverschnee, der leicht und locker ist, wiegt weniger als nasser oder pappiger Schnee, der einen höheren Feuchtigkeitsgehalt und damit eine größere Dichte hat.

Das Alter des Schnees fließt hier ebenso ein, denn älterer Schnee hat eine höhere Chance, sich zu verdichten und somit eine höhere Schneelast für deine Terrassenüberdachung zu erzeugen. Mit dieser Tatsache geht auch einher, dass vermehrte Schneefälle über mehrere Tage auch zu recht unterschiedlichen Schichten auf deinen Flächen führen können – alle mit ihren eigenen Charakteristika.

Obwohl du diese Aspekte nicht detailliert selbst kennen musst, solltest du die Schneelast auf deiner Terrassenüberdachung im Auge behalten. Eine zusätzliche, wichtigere Hilfe, wenn du deine Pergola für Schneelast vorbereiten, oder den Carport, sind die Schneelast-Zonen.

Warum du deine Schneelast-Zone für deine Terrassenüberdachung kennen solltest

Mit den Schneelast-Zonen wurde das genaue Rechnen für dich bereits übernommen und du hast eine Orientierung dafür, mit welcher Schneelast deine Terrassenüberdachung mindestens zurechtkommen muss.

Die Schneelast-Zonen sind dabei in Deutschland nach der europäischen Norm DIN EN 1991-1-3 „Eurocode 1: Einwirkungen auf Tragwerke – Teil 1-3: Allgemeine Einwirkungen – Schneelasten“ festgelegt und reichen von Zone 1 bis 3.

Zone 1 erwartet standardgemäß den geringsten und Zone 3 den stärksten Schneefall, wobei die Werte sich wie folgt aufteilen:

  • Zone 1 ≥ 0,65 kN/m²
  • Zone 1a ≥ 0,81 (kN/m²)
  • Zone 2 ≥ 0,85 (kN/m²)
  • Zone 2a ≥ 1,06 (kN/m²)
  • Zone 3 ≥ 1,10 kN/m²

Diese Aufteilung wird beim Bau von Häusern, deinem Wintergarten, deiner Terrassenüberdachung aus Glas und vielem mehr berücksichtigt. Beim Kauf wirst du auch darauf hingewiesen: Für diese Schneelast auf deiner Terrassenüberdachung geben Hersteller die Zonen-Werte auf ihren Produkten an. Somit hast du einen Maximalwert für das Produkt und kannst das zusätzlich mit einer Karte der Schneelast-Zonen abgleichen.

Wie kannst du die Schneelast auf deinem Terrassendach beeinflussen?

Gegen den Schnee kannst du nichts tun – erst recht nicht, wenn er ungewöhnlich stark ausfällt. Allerdings kannst du die Schneelast für deine Terrassenüberdachung verringern, indem du ein paar Aspekte beim Kauf und Bau berücksichtigst oder auch verstärkst.

  • Material: Ob Holz, Aluminium oder Stahl, jeder Stoff hat ein anderes Eigengewicht und unterschiedliche Tragfähigkeiten und Eigenschaften – gerade in der Kälte. Diese müssen bei der Auswahl berücksichtigt werden, können mit den weiteren Faktoren jedoch auch teilweise ausgeglichen werden.
  • Konstruktion: Hiermit ist nicht nur bei Schneelast die Terrassenüberdachung selbst gemeint. Deine Konstruktion wird auch mit zusätzlichen Stützpfeilern oder Verstärkungen robuster, wodurch die Belastbarkeit erhöht werden kann. Mit dem fachmännischen Service und der Auswahl von Pergolux erhältst du stets für Schneelast stabilisierte Terrassenüberdachungen.
  • Flächengröße und Neigungswinkel: Die Schneelast wird für deine Terrassenüberdachung größer, je mehr Fläche du bietest. Ein flaches Dach hat somit eine höhere Schneelast zu tragen als ein Dach mit Neigungswinkel: Der Schnee kann hier nicht eventuell schneller abrutschen. Ein geneigtes Dach hat auch eine kleinere Grundfläche.
  • Wartung: Entferne den Schnee regelmäßig, bevor er sich zu stark ansammelt. So reduzierst du die Schneelast für deine Terrassenüberdachung und verlängerst die Lebensdauer deiner Überdachung.

Sichere dir Qualität und Beständigkeit: Bei hoher Schneelast kaufst du deine Terrassenüberdachung bei Pergolux!

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Mit uns hast du einen erfahrenen, fachkundigen und spezialisierten Partner an deiner Seite, wenn du deine Terrassenüberdachung für Schneelast vorbereiten kannst. Wir bieten dir hochwertige, moderne und elegante Pergola-Pavillons, die zu jedem Stil passen und sich an deine Wünsche anpassen lassen.

Unser fachmännischer Service unterstützt dich dabei von Anfang bis Abschluss deines Vorhabens: Wir beraten dich individuell, um die beste Lösung für deine Bedürfnisse zu finden und errichten deine Terrassenüberdachung, auch bei hoher Schneelast.

FAQ

Wie viele Seiten müssen bei einem Carport offen sein?

In Deutschland müssen bei einem Carport in der Regel mindestens zwei Seiten offen sein. Diese Vorgabe wird häufig von den Bauordnungen der Bundesländer gemacht, um den Carport als „offenes“ Bauwerk zu klassifizieren. Der Grund dafür ist, dass ein Carport aufgrund der offenen Bauweise baurechtlich anders behandelt wird als eine geschlossene Garage. Die genauen Vorschriften können jedoch je nach Bundesland und Gemeinde unterschiedlich sein, daher solltest du das örtliche Bauamt oder die zuständige Baubehörde für spezifische Regelungen kontaktieren. 

Wie nah darf man ein Carport an der Grundstücksgrenze stehen?

Ein Carport darf in Deutschland in vielen Fällen direkt an der Grundstücksgrenze errichtet werden, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind, wie etwa eine maximale Länge von 9 Metern und eine Höhe von bis zu 3 Metern. Die genauen Vorschriften variieren jedoch je nach Bundesland, und es kann erforderlich sein, eine Baugenehmigung zu beantragen oder die Zustimmung des Nachbarn einzuholen. Es ist ratsam, dich bei der örtlichen Bauaufsichtsbehörde über die genauen Abstandsregelungen und rechtlichen Voraussetzungen zu informieren.

Wie weit muss ein Carport vom Haus entfernt sein? Es gibt in Deutschland keine bundesweit einheitliche Regelung, die vorschreibt, wie weit ein Carport vom Haus entfernt sein muss. In der Praxis wird der Abstand oft von den örtlichen Bauvorschriften oder Brandschutzanforderungen bestimmt. Grundsätzlich kann ein Carport auch direkt an das Haus angebaut werden, solange baurechtliche und brandschutztechnische Bestimmungen eingehalten werden, weshalb eine Rücksprache mit der zuständigen Behörde empfehlenswert ist.